Vor 4 Jahren wurde im September 2020 die erste Ausstellung zum Frankfurter Häuserkampf eröffnet, gezeigt im Studierendenhausen vom 18.9.-18.10. Vor 5 Jahren, im Mai, wurde das Frankfurter Archiv der Revolte gegründet, um die Fotos und Dokumente, die Erinnerungen und die Ereignisse der Studenten- und Protestbewegung der 60er/70er Jahre endlich in Frankfurt konzentriert zu sammeln und zu sichern und intensiv Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten zu lassen und zu befragen. Vor 54 Jahren wurde im Frankfurter Westend das erste Haus besetzt, um der Wohnraumnot und gleichzeitiger Wohnraumzerstörung aktiv zu begegnen. Die Archiv-Gespräche des Frankfurter Archivs der Revolte starten mit einer Gesprächsrunde, in der die Bedeutung der Archiv-Arbeit für die Geschichte der gesellschaftskritischen Bewegungen sichtbar werden soll. Wir gehen davon aus, dass eine demokratische Gesellschaft ihre Konflikte und ungelösten Probleme sowohl erinnern als auch debattieren muss.
[Veranstaltungsreihe vom Archiv der Revolte: ein Mal Pro Monat finden die Archivgespräche zu einem ausgewählten Thema statt.]